ZOMBIES MÖGLICH?
Viele Fragen mich, wie ich auf ein solches Thema gekommen bin. Nun ja, ganz einfach: The Walking Dead. Eine sehr faszinierende US-Serie. Im folgenden Text werde ich mit wissenschaftlichen Unterlegungen dieses Thema dokumentieren. Und vorab gesagt: Dieses Themengebiet ist eine sehr große Diskussionsmiene und die Meinungen vieler anderer werden sicherlich nicht meiner Entsprechen, deswegen ist ein Kommentarfeld unter dem Text verfügbar, wo ihr eure fachliche Meinung frei äußern könnt. An Kritiken und Diskussionen nehme ich selbstverständlich gerne teil.
Im Laufe unserer Evolution haben uns Viren befallen und großen Schaden angerichtet. Die wohl bekannteste Seuche wäre die Pest, die unter anderem von 1347 bis 1351 in Europa sein Unheil trieb und unzähligen Menschen das Leben forderte. Aber das ist Vergangenheit. Herkömmliche Viren von heute können kaum so eine Epidemie anrichten, weil wir uns durch Forschung und Sicherheitsvorkehrungen gegen eine bevorstehende Epidemie sofort wehren können. Aber was passiert, wenn ein Virus so stark mutiert, dass die Verbreitung unaufhaltsam ist? Auf diese Frage wird es keine Antwort geben, bis der Mensch es nicht selbst erlebt und bekämpft hat.
Viele mögen jetzt meinen, dass es unmöglich sei ein Virus so mutieren zulassen. Da bin ich nicht ganz derer Meinung, denn natürliche Viren mutieren ständig, indem Sie Form und oder Fähigkeit verändern. Nehmen wir mal als Beispiel das Grippevirus. Es dringt durch Körperkontakt (u. ä.) in den Menschen ein und verteilt das Erbgut, also die DNS oder DNA in die Zellen, wodurch Schleimhaut und Rachen infiziert werden. Jetzt kann sich das Virus ungehindert, vorausgesetzt sie haben sich nicht impfen lassen, im Körper verteilen. So entsteht ein Reproduktionszyklus, wie bei einer Kettenreaktion eines Nuklearsprengkopfes. Nun ja, der Vergleich ist etwas extrem aber dennoch zutreffend. Bei natürlich mutierenden Viren besteht eher eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass sie zu sogenannten Superviren mutieren.
Das Stichwort Superviren wirft gleich Erinnerungen an bekannte Filme hoch. Diese haben meistens nichts mit der Realität zu tun. In manchen Filmen sind jedoch wissenschaftliche Hintergründe deutlich erkennbar. Ein gutes Beispiel wäre die Filmreihe Resident Evil, die wesentlich besser ist, als die neuen Resident Evil Spiele. Hauptthema ist eindeutig: Ein außer Kontrolle gegangener Virus vernichtet fast die ganze Menschheit und mutiert immer weiter. Ein Fantasieszenario? Wohl kaum. Geheimlabore wie bei der Umbrella Corp. kann ich mir zwar schwer vorstellen, aber schon im zweiten Weltkrieg wurde mit biologischen Massenvernichtungswaffen geforscht und heute findet es nur hinter verschlossenen Türen statt. Die Technik schreitet immer weiter vor und wir versuchen immer mehr zu erforschen. Das kann mächtig in die Hose gehen. Wir Menschen verwenden neu erforschtes Material immer erst für militärische Zwecke. Erst danach wird es für gute Zwecke verwendet. Ich glaube das liegt einfach in der Natur des Menschen, der durch neue Technologie oder Waffen Macht gegenüber anderen demonstrieren will. Aber ist es wert eine ganze Spezies aufs Spiel zu setzten nur um danach vielleicht eine neue Waffe oder Technologie entwickeln zu können? Manche meinen ja, andere wiederum nein. Meine Meinung ist eher geteilt, denn neue Technologie bedeutet neue Forschungsmöglichkeiten und damit neue Entdeckungen. Andererseits ist es für mich unverständlich, wie man Waffen gegen seine eigene Spezies entwickeln kann.
Kommen wir nun zu den wesentlichen Aspekten meines Berichtes.
Nehmen wir mal an, ein Virus würde durch zahlreiche Mutationen an Intelligenz gewinnen und auf uns Menschen sich spezialisieren. Was braucht ein Organismus, um zu überleben? Natürlich Energie in Form von Eiweißen oder Kohlenhydraten. Dieser Virus schafft es den eigenen Wirt, in dem Fall den Körper eines Menschen, nicht zu zersetzen, sondern davon zu profitieren. Es dringt ins Gehirn ein und besetzt verschiedene Nervenzellen, zum Beispiel den Gleichgewichtssinn, den es jetzt kontrollieren kann. Dasselbe wird auch mit den überlebenswichtigen Sinnesorganen gemacht. Als nächstes wird für Energiebeschaffung gesorgt. Durch Sehvermögen und Gehör ist schnell die nächste Beute ausgemacht und erbeutet. Beim Verspeisen dieser gelangt die Nahrung zwar in den Magen, wird aber nicht weiter vom eigentlichen Körper verarbeitet. Das erledigt das Virus durch Zellspaltung und Energiegewinnung. So könnte, in meinen Augen, ein, durch Viren besetzter, Zombie geschaffen werden. Infizierungsmöglichkeiten sind durch Blutaustausch effizient. Und so wird aus einem gleich zwei oder drei.
Natürlich ist das alles nur Theorie. Dennoch ist es möglich. Erst vor paar Jahren dachte man die Erde sei eine Scheibe und heute bereiten wir schon bemannte Missionen auf den Mars vor. Man merkt nicht, wie schnell sich die Technologie in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt hat. Noch vor siebzig Jahren war der Gedanke, dass es je ein Mensch auf den Mond schafft, kaum vorstellbar.
Ich komme mit diesen letzten Zeilen zum Schluss meines Berichtes. Man weiß nie wann es anfängt und man wird auch nie vorbereitet sein auf eine, noch unbekannte, Gefahr.
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